Anlässlich des Gebetstages für Betroffene sexuellen Missbrauchs wirbt Erzbischof Stephan Burger (Freiburg), stellvertretender Vorsitzender der bischöflichen Fachgruppe für Fragen sexuellen Missbrauchs und von Gewalterfahrungen bei der Deutschen Bischofskonferenz, für einen sensiblen Umgang: „Unsere erste Pflicht ist und bleibt es, Aufarbeitung sexuellen Missbrauchs zu ermöglichen und gleichzeitig den Betroffenen zur Seite zu stehen. Für uns ist der Umgang mit dem Thema ‚Sexualisierte Gewalt‘ auch weiterhin unverzichtbar. Schweigen würde bedeuten, die Betroffenen erneut zu verletzen und die Absichten der Täter zu unterstützen.“
Papst Franziskus hatte vor mehreren Jahren angeregt, den „Europäischen Tag zum Schutz von Kindern vor sexueller Ausbeutung und sexuellem Missbrauch“ (18. November) zu nutzen, um in Gottesdiensten dem Leid Betroffener sexualisierter Gewalt zu gedenken.